Lebensrisiken managen – Hinterbliebenenschutz
So schützen Sie Ihre Angehörigen vor dem finanziellen Ruin
1. Das Wichtigste zum Hinterbliebenenschutz
Wer seine Angehörigen gegen den eigenen Todesfall finanziell absichern möchte, schließt eine Risikolebensversicherung ab. Die Hinterbliebenen erhalten dann einen festgelegten Geldbetrag, die sogenannte Todesfallsumme, wenn der Versicherte stirbt. Risikolebensversicherungen als Hinterbliebenenschutz sind umso wichtiger, je höher die finanzielle Belastung durch den Wegfall eines Einkommens ist – sei es, weil ein Kredit abzubezahlen ist, oder weil Kinder zu versorgen sind. Bei dieser Versicherung kann man zwischen zwei Varianten wählen: Die Variante mit konstanter Versicherungssumme und eine Variante in der die vereinbarte Versicherungssumme im Laufe der Vertragszeit nach einem vereinbarten Plan sinkt.
Der Gesundheitszustand spielt beim Abschluss einer Risikolebensversicherung eine Rolle. Jüngere Menschen sind in der Regel gesünder. Wer in jüngeren Jahren eine Risikolebensversicherung abschließt, bezahlt deshalb meist eine niedrigere Prämie als jemand, der erst später im Leben den Todesfall versichern möchte. Abgesehen davon gibt es Zeitpunkte im Leben, an denen Paare Verantwortung für sich, für andere und vor allem auch finanziell übernehmen, etwa beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses, oder bei der Geburt eines Kindes. Zu beiden Zeitpunkten lohnt es sich, über eine Risikolebensversicherung nachzudenken. Paare sollten sich dabei eine einfache Frage stellen: Wie kommen meine Hinterbliebenen finanziell über die Runden, wenn ich (und mein Einkommen) nicht mehr da wäre?
Die Frage nach der Höhe der Versicherungssumme kann in etwa wie folgt beantwortet werden: Man nehme drei bis fünf Brutto-Jahresgehälter – je nachdem, ob nur der Partner oder auch Kinder Versicherungsschutz erhalten sollen – und addiere die Höhe finanzieller Verpflichtungen: So erhält man einen passenden Richtwert für die Summe, die die Angehörigen im Todesfall erhalten sollen. Ein Rechenbeispiel: Ein Angestellter mit 40.000 Euro Brutto-Jahreseinkommen sollte mit einer Versicherungssumme zwischen 120.000 Euro und 200.000 Euro kalkulieren. Falls noch ein Kredit über 50.000 Euro abgezahlt wird, sollte die Versicherungssumme auf 170.000 Euro bzw. 250.000 Euro erhöht werden. Auch zukünftig geplante Kredite oder andere Verpflichtungen und deren Laufzeiten können für die richtig bemessene Versicherungssumme einer Risikolebensversicherung, gerne auch Todesfallsumme genannt, eine Rolle spielen. Neben der finanziellen Absicherung in Form der Todesfall-Leistung hat diese Versicherung auch einen immateriellen Wert: Sie bringt Sicherheit ins Leben einer Familie und schafft die Gewissheit, im Todesfall den gewohnten Lebensstandard weitestgehend fortführen zu können.
2. „fundr“-TIPP – Steueroptimierung mit Überkreuzversicherung
Hat der Versicherungsnehmer eine Lebensversicherung auf den eigenen Namen und auf sich als versicherte Person abgeschlossen, wird die Versicherungssumme im Todesfall an den Begünstigten gezahlt. Begünstigter kann beispielsweise der Ehepartner sein. Einkommensteuerpflichtig ist die Auszahlung aus der Risikolebensversicherung nicht. In bestimmten Konstellationen kann jedoch Erbschaftssteuer anfallen. Dieser Faktor ist vor allem für unverheiratete Paare von Bedeutung, da sie lediglich einen Freibetrag von 20.000 Euro haben (Ehepartner: 500.000 Euro).
Es gibt jedoch eine Möglichkeit, wie Paare bei der Auszahlung der Versicherungssumme keine Erbschaftsteuer bezahlen müssen. Man versichert nicht sein eigenes Leben, sondern das des Partners („Überkreuzversicherung“). Ein Beispiel: Um das Leben der Frau zu versichern, schließt der Mann eine Risikolebensversicherung ab, er wird Versicherungsnehmer. Der entscheidende Punkt: Als versicherte Person wird seine Lebensgefährtin in den Vertrag aufgenommen. Stirbt sie, erhält der Mann die Todesfallsumme, ohne darauf Erbschaftssteuer zahlen zu müssen.
3. Kontakt aufnehmen
Sie benötigen weiterführende Informationen zu folgenden Aspekten eines Hinterbliebenenschutzes?
- Richtiger Zeitpunkt.
- Konstante Versicherungssumme versus planmäßige Reduzierung der Versicherungssumme.
- Höhe der Versicherungssumme.
- Kriterien für Anbieterauswahl.
- Steueroptimierung bei Auszahlung der Versicherungssumme.
- Anpassung der Versicherung bei geänderten Lebensumständen.
Es versteht sich von selbst, dass wir für Ihre Fragen jederzeit gerne zur Verfügung stehen:
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