Offene Investmentfonds

Ebene3: ungeförderte Vorsorge – Offene Investmentfonds
Beiträge aus versteuertem Einkommen – jährliche Abgeltungssteuer bzw. Vorabpauschale

1. Das Wichtigste zu offenen Investmentfonds

Ein offener Investmentfonds (von lat. Fundus = Vorrat) bezeichnet ein Finanzinstrument, das das Kapital mehrerer Anleger sammelt und zum Zweck der Geldvermehrung bzw. Wertsteigerung anlegt. Dieses gesammelte Fondsvermögen wird meist durch einen Fondsmanager verwaltet und in ein oder mehrere Vermögenswerte investiert.

Offene Investmentfonds können anhand verschiedener Dimensionen voneinander unterschieden werden, z.B. in Hinblick auf ihre Anlagestrategie: So können Fonds beispielsweise eine Investmentstrategie zum Werterhalt oder zur Wertsteigerung verfolgen. Je nach Fonds spielen unterschiedliche Grade von Risiko- und Renditeerwartungen eine Rolle in der Auswahl geeigneter Vermögenswerte. Von hochkomplex und risikoreich bis hin zu leicht verständlich und risikoarm decken Investmentfonds also eine große Bandbreite an verschiedenen Fondsarten ab.

Aktive Investmentfonds setzen die aktive Verwaltung durch einen Fondsmanager voraus. Durch regelmäßige Marktanalysen des Managers können aktuelle Entwicklungen, Trends und mögliche Gewinnchancen in der Verwaltung des Fonds berücksichtigt werden. Da das Management des Fonds als Dienstleistung zählt, fallen die Kosten aktiver Investmentfonds höher aus als bei passiven Fonds. Fondsmanager können allerdings trotz gut fundierter Berechnungen keine Garantien für künftige Gewinnaussichten aussprechen. Aktives Fondsmanagement beläuft sich also überwiegend auf Prognosen aufgrund von Analysen der Assets, die in der Vergangenheit gute Ergebnisse erzielt haben.

Passive Investmentfonds werden nicht gemanagt, sondern stellen die Entwicklung verschiedener Indexe dar, zum Beispiel eines Börsenindex. Ein DAX-Fonds beispielsweise spiegelt die Börsenentwicklung des DAX und damit auch der 40 Unternehmen wider, mit denen der DAX aktuell gehandelt wird. Diese Fonds basieren auf bestimmten Algorithmen, die die Entwicklung des entsprechenden Index nachbilden.

Passive Fonds sind häufig um einiges günstiger als aktive Fonds, da durch die fehlende aktive Betreuung die Verwaltungsgebühren meist unter 0,5 Prozent liegen. Zu den beliebtesten passiven Fonds zählen ETFs, also börsengehandelte Indexfonds.

Investmentfonds werden je nach Fondstyp über die Abgeltungssteuer in Höhe von 25% (zzgl. Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer) oder die Vorabpauschale (bei thesaurierenden Fonds) besteuert.

2. „fundr“-TIPP – laufende Abgeltungssteuer und Vorabpauschale vermeiden

Fondsgebundene Lebensversicherungen sind ebenfalls bestens geeignet für die Kapitalanlage, die Altersvorsorge und für die Vermögensübertragung. Neben zahlreichen anderen Vorteilen können auch bedeutende einkommensteuerrechtliche Vorteile gegenüber einer Direktanlage in offene Investmentfonds erzielt werden. So erfolgt im Versicherungsmantel keine laufende Besteuerung (durch Abgeltungssteuer und Vorabpauschale) und auch der ein- oder mehrmalige Fondswechsel ist steuerneutral möglich.

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3. Kontakt aufnehmen

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